Ich habe eine kaufmännische Ausbildung im Köfferchen und ein BWL-Studium – mit Sicherheit sind das auch Gründe, warum Geld für mich nichts Hässliches oder Negatives ist. Im Gegenteil, unser Wert als Mensch bemisst sich zwar nicht durch das Geld, das wir verdienen/bekommen, aber den Wert meiner Arbeit finanziell entlohnt zu bekommen, ist für mich enorm wichtig.
Natürlich wegen der Wertschätzung, aber eben auch für mein Auskommen im Leben. Und genau das ist bei jedem anders: Die Lebenssituation. Die Phase , in der wir gerade im Leben stehen. Unserer Rahmenbedingungen. Unserer Ansprüche und Ziele. Und all das sollte unbedingt mitbrachtet werden, wenn es darum geht, die eigenen Finanzen ‘anzufassen’, sich überhaupt mit dem eigenen Geld und Vermögen zu beschäftigen und im besten Fall eben was daraus zu machen.
Brandingshoot mit Anne
Heute zieht Anne hier in den Blog ein. Annegret Kitzmann-Schubert ist Beraterin für das Leben und Geld von Menschen, die ihr Vermögen langfristig auf einen gewinnorientierten Kurs bringen wollen. Sie unterstützt sie als Coach dabei, ihre Einstellung zum Thema Geld zu erkunden, ihre Finanzen in Ordnung zu bringen sowie sie an die individuellen Lebenssituationen und Wünsche anzupassen. Anne lebt in München, sie ist Rechtsanwältin und hält Vorträge zu Geld-Coachingthemen.
Annegret Kitzmann-Schubert
„Was Geld angeht, habe ich meinen ganz eigenen Ansatz: Jedes Leben ist anders.
Und: Jeder Mensch hat individuelle Wünsche, Werte und Bedürfnisse.
Deshalb gibt es weder für Geld noch für Vermögensbildung eine Einheitslösung…”
Dein Money-Mindset als Unternehmerin
Seit der Eröffnung meiner „Kanzlei für Wirtschaft und Realitäten“ im Jahr 2002 begleite ich Menschen dabei, ihr Vermögen langfristig aufzubauen und auf einen gewinnorientierten Kurs zu bringen. Weil ich gesehen habe, wie unterschiedlich die Lebensläufe und Persönlichkeiten meiner Kund*innen sein können, habe ich mich auf die Entwicklung eigenverantwortlicher und außergewöhnlicher Geldlösungen spezialisiert. Was heißt das? Gemeinsam mit meinen Kund*innen erarbeiten wir eine Struktur und einen individuellen Plan, der zu den Lebenswünschen und Anforderungen der jeweiligen Person passt.
Mein Motto: Mein Leben, mein Geld!
Meine Begleitung kann weit über das Vorschlagen und Umsetzen geeigneter Anlageformen oder Versicherungen hinausgehen. Als Volljuristin und Coach unterstütze ich Menschen dabei, ihr Money-Mindset zu erkunden, Sachverhalte zu verstehen und die für die jeweilige Lebensphase passenden Entscheidungen zu treffen.
Bei unserem Branding Portrait Shoot, liebe Kitty, haben wir uns auch über das Money-Mindset von Unternehmer*innen unterhalten, denn das ist ein Thema, das mir wirklich sehr am Herzen liegt!
Jeden Tag wagen Menschen den mutigen Schritt in die Selbständigkeit. Ohne Festanstellung im Rücken und ganz auf sich allein gestellt – das ist nicht immer leicht.
Für alle, die gerade mit diesem Gedanken spielen oder dabei sind, ihn in die Tat umzusetzen, möchte ich aus meinen über 25 Jahren Gelderfahrung heraus einige Impulse geben, damit die Selbständigkeit auch ein finanzieller Erfolg wird.
Ein eigenes Unternehmen gründen. Eine Heilpraktiker-Praxis eröffnen. Menschen als Coach unterstützen. Viele Menschen haben diese Wünsche! Doch die Realität zeigt: Ein Business muss ausreichend Gewinn abwerfen!
Viele Coaches beispielsweise können nicht von ihren Honoraren leben, sondern beraten ihre Kunden allenfalls im Nebenjob, wie eine Umfrage des Büros für Coaching und Organisationsberatung (BCO) belegt. Ein Drittel ihrer Arbeitszeit verbringen Coaches demnach mit Coaching, 50 Prozent erwirtschaften damit maximal ein Viertel ihres Jahreseinkommens.
Aber das muss nicht sein, denn es gibt immer wieder Tätigkeiten oder Geschäftsmodelle, die sich lohnen und die ihren Gründer*innen auf lange Sicht ein ausreichendes Einkommen sichern.
Wie realistisch sind deine Träume?
Hast Du schon den Markt analysiert, deinen Businessplan geschrieben und deine idealen Kunden definiert? Dein besonderes Produkt oder dein einzigartiges Serviceangebot herausgearbeitet? Gratulation!
Als Beraterin für Leben und Geld möchte ich dich daran erinnern, dass du nicht nur deine Kosten für die Geschäftsgründung anschauen solltest. Behalte auch im Hinterkopf, dass dich vieles erwarten kann, was du vielleicht heute noch nicht im Blick hast. Denn allzu oft gehen die Menschen blauäugig in die Situation hinein und bereiten sich und ihre Finanzen ungenügend auf den neuen Lebensabschnitt vor. Immer wieder rate ich z.B. Coaches, Heilpraktikern oder Restaurant-Betreibern, rechtzeitig in die Zukunft zu blicken. Denn: Besonders hart hat es in Corona-Zeiten die getroffen, die nicht für ausreichende Rücklagen für mehrere Monate Verdienstausfall vorgesorgt hatten.
Plane gut für dein Business und lege Preise oder Stundensätze fest, von denen du leben kannst!
Immer wieder höre ich von Empfehlungen, wie z.B. „Selbst Berufseinsteiger sollten nicht weniger als 30 Euro pro Stunde verlangen“ – das las ich 2019 in der Süddeutschen Zeitung. Aus 30 Euro pro Stunde kann meiner Meinung nach kein Coach, Berater oder Freiberufler in Deutschland ein vernünftiges Einkommen generieren!
Natürlich hängt es davon ab, ob du auf dem Land oder in der Stadt lebst und in welcher Region von Deutschland du arbeitest. Aber von 30 Euro lassen sich weder Rücklagen für Durststrecken, Einkommenssteuer oder Steuervorauszahlungen bilden, noch Mieten zahlen oder Investitionen auf die Beine stellen in IT, Ausrüstung oder Aus- und Weiterbildung stemmen. Und an Urlaubs- oder Ausfallzeiten, Heizung, Kosten für Telefon und Internet, Strom, Büromaterial, Akquise- und Reisekosten oder Versicherungen ist da noch gar nicht gedacht!
Sei ehrlich zu dir selbst
Erstelle eine Übersicht über alle deine Guthaben und Verpflichtungen:
- Hast du genügend Reserven? Kannst du eine wirtschaftliche Flaute, das Wegbrechen eines großen Kunden, einen Zahlungsausfall, Steuervorauszahlungen oder eben eine längere Startphase überbrücken?
- Lebst du in einer Partnerschaft, hast du Kinder oder eventuell Eltern oder andere Familienmitglieder, für die du sorgen musst? Gibt es Verpflichtungen, wie z.B. Kredite oder Unterhaltszahlungen, die du einplanen musst?
- Weißt du genügend über Buchführung? Gibt es jemanden, der dich dabei unterstützen kann? Wie kannst du Routinen z.B. für die Belegsammlung, die Rechnungsstellung, das Mahnwesen, die Umsatzsteuererklärung auf die Beine stellen?
Wie soll deine Zukunft aussehen?
Auch diese Fragen solltest du für dich beantworten, damit deine Selbständigkeit langfristig ebenfalls ein Erfolg werden kann:
- Wie kannst du für deine Alterssicherung und deine Rente sorgen?
- Hast du errechnet, wie viel du brauchst, um deinen Lebensstandard halten oder verbessern zu können?
- Ist deine Krankenversicherung langfristig und auch im Alter für dich finanzierbar?
- Wie kannst du weiterhin dein Vermögen aufbauen, um dir – ganz abgesehen von dem Aufbau deiner Selbstständigkeit – in der Zukunft immer mal wieder einen Lebenstraum erfüllen zu können?
Ich wünsche mir, dass Gründer*innen gut vorbereitet an die neue Lebensphase herangehen, denn so viele Zahlen sprechen dafür, dass dem oft nicht so ist:
- Laut einer Erhebung des Deutschen Instituts für Altersvorsorge sind es vor allem Selbständige, die im Rentenalter noch einen Vollzeitjob ausüben müssen. Bei Freiberuflern liegt der Anteil bei knapp über 30 Prozent, bei Festangestellten bei nur 17 bis 18 Prozent.
- Selbstständigen droht häufiger Altersarmut: Etwa drei Millionen Selbstständige sind in Deutschland nicht im Rentensystem pflichtversichert. Damit ist das Risiko, im Alter Grundsicherung beziehen zu müssen, für Selbstständige doppelt so hoch wie für Arbeitnehmer.
Diese Zahlen sprechen für sich. Damit dir deine Selbständigkeit neben viel Freude auch das nötige Einkommen bringt, brauchst du also eine gute Geschäftsidee, die einen wirklichen Bedarf abdeckt, eine umsichtige Kalkulation, vernünftige Preise und ausreichend hohe Rücklagen.
Natürlich brauchst Du auch eine ausgeklügelte Verkaufsstrategie und eine wertige Selbstpräsentation, denn dann kannst Du Deine Kunden leichter überzeugen, dass sie bei Dir in guten Händen sind.
Deshalb habe ich auch in ein Branding Portrait Shoot bei Dir, liebe Kitty, investiert. Und es hat sich gelohnt, denn sehr viele Kund*innen haben mir auf den unterschiedlichsten Kanälen ein hervorragendes Feedback zu meinen neuen Fotos gegeben. Viele sagten, dass die Fotos auf hervorragende Weise meine Persönlichkeit und meine Kreativität widerspiegeln! Das hat mich sehr gefreut!
Dabei hast Du es mir sehr leicht gemacht, vor Deiner Kamera zu stehen:
Du hast mir vorab einen Fragebogen geschickt, damit Du mich besser kennenlernen und meine Persönlichkeit in den Fotos einfangen konntest. Das Ausfüllen des Fragebogens hat auch mir noch einmal Klarheit gebracht, wofür ich stehe und was mir wichtig ist.
Du hast mir einige Visagistinnen empfohlen. Eine davon hatte ich mir ausgesucht und sie hat einen Super-Job gemacht.
Mit meinem Styling Coach Jasmin Leheta hatte ich im Vorfeld ja schon ein Farbkonzept für das Shooting vorbereitet sowie meine Kleidung und die Einrichtung aufeinander abgestimmt. Du hast mit ruhiger und sachkundiger Hand Accessoires im Hintergrund arrangiert und so in Stellung gebracht, dass die Fotos genau meinen Stil transportierten.
Besonders gut hat es mir gefallen, dass Du – wie eine Regisseurin – die Fotos inszeniert und mir genau gezeigt hast, wie und wo ich sitzen, stehen oder schauen kann. Das hat mir unheimlich geholfen, weil ich mir in ähnlichen Situationen sehr verloren vorkam. Durch Deine Anleitung konnte ich mit viel Freude, Leichtigkeit und Selbstbewusstsein Dein Model sein!
Danke dafür, liebe Kitty!
Ich danke DIR, liebe Anne für dieses grandiose Feedback und vor allem auch für deine tollen Tipps und Fragen, die wir uns alle stellen müssen, wenn es um die liebe Kohle geht! Da sind so wertvolle Denkanstöße dabei, die wachrütteln, zum Nachdenken und hoffentlich zum Handeln anregen!
Danke, dass du in meinen Kosmos geschwebt bist!
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Kitty
Bilder (Auszug) aus dem Branding Fotoshoot mit Anne Kitzmann-Schubert in München.